Die Vorteile von Bewegtbild-Systemen.
Bewegtbildsysteme sind effiziente Instrumente, um Markenwahrnehmung zu steuern, Wirkung von Kommunikation zu erhöhen, nachhaltig Zielgruppen zu binden und vorhandene Ressourcen optimal einzusetzen. Das gilt für alle Marken. Insbesondere auch für Content Brands.
Die wichtigsten Vorteile:
- Optimierung von Budget und Manpower
- Optimierung der Werbewirkung
- Zielgruppe erreichen, Community aufbauen
- Kürzere Reaktionszeiten und grössere Spielräume durch vorausschauende Planung
- Sicherstellung von Konsistenz, Kontinuität und Kooperation
Optimierung von Budget und Manpower
Film ist ein aufwändiges Medium. Trotz seiner offensichtlichen Stärken (Emotionen, Anschaulichkeit, Convenience) wurde er darum bis vor einigen Jahren für Marke und Marketing nur selten eingesetzt. Dank digitaler Technik (Handys, Kameras, Hispeed Internet) und einer sich immer mehr verbreitenden Video Literacy, ist die Zahl der Filmproduktionen in den letzten Jahren nun aber explosionsartig angestiegen.
Die Art und Weise, wie Filme realisiert werden, hat sich in dieser Zeit im Wesentlichen jedoch nur innerhalb alter Filmkonventionen verändert. Eine grundsätzliche Neubewertung des Mediums aufgrund der veränderten Situation ist bisher weitgehend ausgeblieben und wurde nur von den ganz grossen Marken dieser Welt, einigen innovativen Internet-Start Ups und den digitalen Medien ausgelotet.
Damit liegt viel Potential brach. Denn wer bereit ist, das alte Paradigma grundsätzlich zu hinterfragen und radikal Neues auszuprobieren, kann von den Möglichkeiten des bewegten Bildes viel grundlegender profitieren (Systematik, Standardisierung, kostenoptimierte Kreation, etc.).
Optimierung der Werbewirkung
Die Art und Weise wie, wo und in welcher Stimmung wir Medien konsumieren, hat sich seit der Jahrtausendwende grundlegend verändert resp. vervielfacht. Während früher Werbespots und Corporate Films in einigen wenigen Formen, Längen und Einsatzgebieten zum Einsatz kamen, gibt es heute die verschiedensten neuen Ausprägungen. Und wöchentlich werden es mehr.
Mit der damit einhergehenden Fragmentierung der medialen Ausspielmöglichkeiten, kommen die Werbetreibenden bis heute nicht richtig zurecht. Die Abnahme der Werbewirkung ist aber nicht nur Fragmentierung und Streuverlusten geschuldet. Vielmehr zeigt sich eine Störung in der Wechselwirkung von Media und Kreation sowie zu wenig präzise konstruierte Touch Points.
Aus Kostengründen und/oder kreativem Dünkel werden für die Entwicklung der einzelnen Werbemittel und Customer Journeys Aufmerksamkeit (Fokus/ Zerstreuung, 1st screen/2nd screen), Konsumsituation (Lean back/lean forward, alleine/Gruppe/Familie), Konsumort (zuhause, Arbeitsweg, Büro, Pause etc.) sowie psychologische Faktoren, etc. der Zielpersonen nicht, oder zu wenig einbezogen. Das führt zu Gleichgültigkeit oder sogar Werbeverdrossenheit der Konsumenten. Der Impact schwindet.
Bewegtbildsysteme können hier Abhilfe schaffen und schnell, flexibel und kostengünstig bessere Kampagnen-Bausteine zur Verfügung stellen. Zudem werden mit einem Bewegtbildsystem die Touch Points und der Ablauf der Customer Journey gezielt mit Bewegtbild und einem übergreifenden Storytelling geschärft.
Zielgruppen erreichen, Community aufbauen
Während die klassischen Medien schwächeln und sich schwer tun ihre Business Cases zu digitalisieren, zu audiovisualisieren und zu monetarisieren, erobern neue Player in rasantem Tempo Marktanteile und Werbegelder. Es sind aber leider kaum neue regionale oder nationale, dem Qualitätsjournalismus verpflichtete Innovationsträger, die in die Lücke springen, sondern global operierende IT-Giganten, die auf Basis von Suchmaschinen, Sozialen Netzwerken und Foto-/Videoplattformen den Medienzugang von Werbetreibenden und Konsumenten kontrollieren und regulieren.
Es würde zu weit führen, hier ergründen zu wollen, warum dies aus gesellschaftlicher, politischer und unternehmerischer Sicht problematisch ist. Eines aber ist sicher. Diese Entwicklung trägt nicht dazu bei, die Werbewirkung zu steigern, sie richtig bewerten zu können und Kundennähe auszubauen.
Um das zu erreichen gibt es aber einen Umweg, der kurzfristig zwar mühsam, mittelfristig aber erfolgversprechend ist: die Community.
Um eine Community aufzubauen, braucht es eine oder mehrere Plattformen, auf denen man als Unternehmen eigenen Content (idealerweise Filme & Videos) mit echtem Mehrwert zur Verfügung stellt. Über die Jahre lassen sich damit Kunden binden und gezielt direkt ansprechen. Jedes Unternehmen kann heute sein eigenes Medium sein.
Ein Bewegtbildsystem hilft dabei, eine Community regelmässig und mit vertretbarem Aufwand zu binden und immer wieder zu aktivieren (wiederkehrende Käufe). Filme sind ideal um eine engere und emotionalere Kundenbindung zu erreichen.
Kürzere Reaktionszeiten und grössere Spielräume durch vorausschauende Planung
Filme ohne die Basis eines implementierten Bewegtbildsystemes zu realisieren, ist wie eine Mount Everest Besteigung ohne Basislager. Man fängt von ganz unten an. Wer jedoch bereits ein gut ausgerüstetes Basislager, sprich Bewegtbildsystem, betreibt, ist viel schneller auf dem Gipfel. Das hat nicht nur finanzielle Vorteile, sondern führt auch zu besseren Resultaten für die Marke. Wer langfristig plant, kann Produktionen zusammenlegen, Synergien nutzen und von Erfahrung profitieren. So wird sichergestellt, dass langfristige Ziele nicht durch ad hoc getroffene Entscheidungen beschädigt werden.
Das heisst nicht, dass keine kurzfristigen Aktionen möglich sind, im Gegenteil. Ein Bewegtbildsystem lässt die Kommunikation im Bedarfsfall sehr agil werden, da ganz vieles schon vorgespurt und angedacht ist. Zudem kann man ganz schnell auf die vielen vorab realisierten Bausteine zurückgreifen kann. Der Trick ist, nicht kurzfristig unter Zeitdruck weitreichende Entscheidungen treffen oder aufwändige Produktionen stemmen zu müssen. So ist man immer auf der Höhe der Dinge und kann auf der Welle reiten, statt von ihr mitgerissen zu werden.
Sicherstellung von Konsistenz, Kontinuität und Kooperation
Filme und Animationen sind in vielen Unternehmen diejenigen Kommunikationsmittel, die am schlechtesten den Vorgaben von Corporate Identity und Corporate Design entsprechen. Entweder es herrscht ein bunter Wildwuchs, oder die Vorgaben sind so strikt und/oder auf eine ganz spezielle Art von Film ausgerichtet, dass keine zielführende Kommunikation mehr möglich ist. Ohne sich ausschweifend über die Gründe dafür auszulassen, lässt sich sagen, dass dies vor allem einem Mangel an Kommunikation, Routine und Bewusstsein bei sowohl den entwickelnden, wie auch den anwendenden Beteiligten zu tun hat.
Wer auf ein Bewegtbildsystem setzt, schafft im Zuge dessen sowohl Routine, wie auch Bewusstsein bei allen relevanten Stakeholdern. In diesem Rahmen entsteht über die Kommunikation auch Kooperation zwischen den Beauftragern, den Denkern und den Machern, da sich diese untereinander fortwährend austauschen müssen und sich so kennen lernen. Es entsteht Integration und ein echter Austausch, der nötig ist um gemeinsam Routine und Prozesse zu erarbeiten um ein Bewegtbildsystem erfolgreich zu betreiben. Wo beides etabliert ist, entsteht Spielraum für Kreativität, Out-Of-The-Box-Thinking und Experimentierfreude – zum Wohl der Marke. Daraus ergibt sich eine Konsistenz, die auch nicht unterbrochen wird, falls Stakeholder ausscheidem oder wenn neue Stakeholder dazukommen.