Unser Prozess
Bewegtbildsysteme sind kraftvolle Tools um Filme und Animationen effizient, zielführend und strategisch sinnvoll einzusetzen. Für unsere Kunden entwickeln wir Schritt für Schritt schlagkräftige Instrumentarien, die sich nahtlos in bestehende Kommunikationsstrategien und ‑kampagnen einbetten lassen.
Ablauf
Unser Prozess ist iterativ und modular, wobei die einzelnen Module entweder schon bestehen, während dem Prozess realisiert werden oder in der Priorisierung auf eine spätere Iteration verschoben werden können. Gewisse Module sind zwingend erforderlich, um den Gesamterfolg des Systems sicherzustellen.
Unten ist die erste Iteration des Prozesses beschrieben. Jede nachfolgende Iteration folgt dem gleichen Schema und führt zu einem mehr und mehr optimierten, sich selbst erneuernden System, das immer bessere Resultate, mehr Erfahrung und grösseres Know-how innerhalb der Organisation hervorbringt.
Zwischen den Iterationen gewährleisten Feedbackmeetings, Schulungen und Workshops der Verankerung und Vertiefung der gewonnenen Erkenntnisse.
Was ist ein Bewegtbildsystem?
Von einem Bewegtbildsystem kann man sprechen, wenn Filme nicht nur als grosse und seltene Einzelbausteinen in der Unternehmenskommunikation oder als Leit-Instrument in Kampagnen realisiert, sondern in verschiedenen Längen, Varianten und Anwendungen breitflächig über alle Kommunikationsprojekte hinweg (überlappend, auf einander aufbauend und sich gegenseitig ergänzend) eingesetzt werden.
Eine Ausführliche Abhandlung zu Bewegtbildsystemen finden Sie hier: Was ist ein Bewegtbildsystem und wie funktioniert es?
Mehr zum «Warum?» uns unserer Sicht der Kommunikationswelt von heute: Unsere Vision
PHASE I:
STRATEGY
In der ersten Phase geht es darum, Klarheit zu gewinnen, eine Strategie zu erarbeiten und einen Plan für die Umsetzung zu schmieden.
Die Situation wird analysiert. Man berät sich mit internen (Management, Abteilungen) und externen Stakeholdern, analysiert Markt und Konkurrenten. Man lernt von guten Beispielen und erarbeitet sich erste Ideen.
Schritt 1: Assessment
- Marktumfeld, Konkurrenten und bisherigen Aktivitäten analysieren.
- Stärken und Schwächen dokumentieren.
- Chancen und Gefahren formulieren und bewerten.
- Analyse der Stakeholder und deren Bedürfnisse.
- Analyse der Ressourcen
(Budgets, Mitarbeiter, Kommunikations-Assets, vorhandenes Know-how, Prozesse, Organisationsstrukturen, laufende Kampagnen). - Wunschzustand definieren.
Schritt 2: Perspective
- Best Practice Beispiele sammeln, sichten, diskutieren und bewerten.
- Ideen für eigene Stile, inhaltliche Formate, Techniken sammeln.
- Ideen für Einsatzgebiete, anstehende Kommunikationskampagnen, Serien sammeln.
Aus diesen ersten beiden Schritten resultiert eine Analyse und ein Grobkonzept mit einer Sammlung von Inhalten, Eindrücken und Ideen. Dies bildet die Basis für die weiteren Schritte.
Schritt 3: Conception
- Bewegtbildstrategie
(neu erarbeiten oder bestehende hinterfragen/überarbeiten).
Schritt 4: Planning
- Organisationsstruktur (aufbauen, anpassen oder verfeinern).
- Prozesse (definieren, etablieren oder verfeinern).
- Grundlagen erarbeiten (Identity, Design, Storytelling).
- Kampagnen, Kanäle, Serien planen.
- Massnahmen (definieren und priorisieren).
- Ressourcen (erfassen, anpassen, erweitern).
- Kompetenzen (Pflichtenhefte, Pflicht Know-how, Schulung, Coaching definieren, priorisieren und planen).
- Timing (Roadmap erstellen, allenfalls Redaktionsplan).
Mit dem Abschluss von Phase I sind die Grundlagen erarbeitet, um erfolgreich Bausteine und Massnahmen realisieren zu können.
PHASE II:
BRANDING
Mit der zweiten Phase geht es in die Realisation und erste greifbare Massnahmen werden sichtbar.
Die erarbeiteten Guidelines in Corporate Identity und ‑Design, werden nun verfeinert und in Techniken, Formaten, Bausteinen und Toolkits umgesetzt. Dabei wird sichergestellt, dass sämtliche Bewegtbildaktivitäten inhaltlich und gestalterisch fest in der Marke verankert werden.
Schritt 5: Principles
- Animation Principles definieren.
- Bildwelten entwickeln.
- Passende Techniken und Stile etablieren und beschreiben.
Schritt 6: Toolkits
- Realisation Videodesignpackages und Bausteine für Hero‑, Corporate‑, Social- und Sales-Kampagnen entwickeln.
- Footage (sammeln, erarbeiten).
- Klangwelt definieren (Library, Bausteine, Voices, SFX, Audio-Kennung) und erarbeiten.
Nach Abschluss der zweiten Phase sind alle strategischen und konzeptionellen Gestaltungsgrundlagen erarbeitet. Alle notwendigen Bausteine und Toolkits sind produziert.
PHASE III:
STORYTELLING
In der dritten Phase geht es darum, aus Kommunikationsbotschaften Geschichten zu machen und davon inhaltliche Bausteine, Dramaturgien und Erzählstrukturen abzuleiten.
Einer der Aspekte, welche Bewegtbildsysteme erfolgreich machen, ist das Erzählen von Geschichten über verschiedenste Plattformen, Instrumente und Medien hinweg – das Spiel mit Redundanzen, Lücken, verschiedenen Ebenen von Informationstiefen.
Schritt 7: Format- and Story Development
- Botschaften und bestehende Stories sammeln, bewerten und priorisieren.
- Daraus eine Storytelling-Toolbox oder ein Storytelling-Konzept entwickeln.
- Tonalitäten, Stile, Wording, Bausteine erarbeiten.
- Verschiedene Erzählformen evaluieren, erarbeiten und ausprobieren
(für In-Platform, Cross-Platform, Cross-Media). - Wertebasierte Storyline-Entwicklung etablieren.
- Kostenoptimierte Drehbuchentwicklung etablieren.
- «Serial Storytelling»-Toolboxen erarbeiten.
Schritt 8: Film Production
- Produktionsmatrix erstellen: Nach Dringlichkeit und Wichtigkeit innerhalb sinnvoller inhaltlicher Kommunikationseinheiten (bspw. Unternehmen, Produkte, Produktegruppen, Brands) nach dem Hero-/How-/Hub-Schema zu realisierende Filme und Animationen definieren.
- In erster Priorität die Schlüssel-Filme aus dieser Matrix entwickeln und realisieren.
- Nach Bedarf ergänzende Massnahmen, Versionen und Cutdowns realisieren.
Nach der dritten Phase sind alle audiovisuellen Kommunikationsinstrumente, die es für die geplanten anstehenden Massnahmen braucht realisiert und einsatzbereit.
Damit sie in der nun folgenden Phase optimal eingesetzt werden können, empfiehlt es sich während der Umsetzung von Phase III bereits überlappend mit der Phase IV zu beginnen.
PHASE IV:
MARKETING
Die vierte und letzte Phase bringt das System zum Laufen. Hier werden die neu geschaffenen Strukturen und Elemente mit den bestehenden Assets, Kampagnen und Partnern verbunden. Medien, Kanäle und Funnels werden implementiert oder aufgebaut. Neue Kampagnen und Serien werden gestartet und medial verbreitet.
Schritt 9: Targeting, Platforms, Channels, Media & Mechanics
- Customer Journeys ausformulieren oder mit den neuen Instrumenten ergänzen (Wege zeigen, Beispiele erarbeiten mit dem Storytelling verknüpfen).
- Channel Marketing neu etablieren oder mit den bestehenden Aktivitäten verbinden (bspw. YouTube Channel Marketing, Twitter, Facebook, Instagram, etc.).
- Marketing- und Sales Funnels aufbauen und verbessern.
Schritt 10: Planning and Roll Out
- Medienwahl und ‑einsatz mit dem Bewegtbildystem abstimmen. Kreation testen und verbessern.
- Redaktions- und Einsatzpläne für Video Content Marketing erstellen und in die Gesamtplanung eingliedern.
- Periodische Feedbackmeetings etablieren.
- Übergeordnetes Planning, Budgeting und Timing etablieren.
- Ressourcen-Planung und Optimierung.
- Sammlung und Bewertung der gewonnenen Erkenntnisse, als Basis für die nächste Iteration.
Insgesamt stellt Phase vier sicher, dass die erarbeiteten Grundlagen zu einem möglichst effizienten und wirkungsvollen Einsatz gelangen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse fliessen direkt in die nächste Iteration des System-Prozesses ein.